Die Postkarte wurde ordnungsgemäß von Herrn Faigle aus Trochtelfingen an eine Obst/Gemüsehandlung Brotbeck in Reutlingen mit einer Bestellung gesendet. Die Postkarte wurde durch die Hohenzollerische Landesbahn befördert und erhielt dadurch einen Bahnpoststempel. Diese Abstempelung beinhaltet allerdings ein „Manko“ es fehlt die Zugnummer (-> aptiert) der Streckenverbindung an diesem Tag. Hierfür kann es zu diesem Zeitpunkt nur eine Erklärung geben, der mitfahrende Postbeamte hat ganz einfach bei der Umstellung des Stempels die Zugnummer vergessen (-> zur Information: Die Stempel für beide Fahrtrichtungen von Kleinengstingen und nach Kleinengstingen ist immer derselbe, nur die Zugnummer und das Datum wird geändert.). Durch diese Tatsache ist die Postkarte sicherlich kein Unikat, aber ob es von diesem Tag heute noch weiter Postkarten mit diesem Stempel gibt ….? Sammlung Peter Kuhm
Der Brief der zweiten Gewichtsstufe ist mit der Postvereinstaxe von 6 Kreuzern für die Beförderung bis 10 Meilen frei gemacht. Die Gewichtsangabe in rot beträgt 1 2/10 Loth. Zur Frankatur wurde eine ungezähnte 6 Kreuzer Marke der zweiten Markenausgabeder Type I verwendet. Die Entwertung erfolgte mit dem Abdruck des Vierringstempels „349“ und als Aufgabestempel kam der Einkreissreisstempel von Trochtelfingen mit eingestelltem Datum vom 6.6.1861 zum Einsatz. Vorgestellt am TT (19.05.2019)
Auslandspostkarte vom 12. 1. 1921 in die Schweiz. Das Porto hätte 40 RPf betragen. Unklar ist, da augenscheinlich eine Marke fehlt, ob das Nachporto aufgrund der fehlenden Marke erhoben wurde und wie sich das Nachporto zusammensetzt. Beim Nachporto sind auch noch die Unterschiede von 15 (handschriftlich) und 5 (geklebt) zu betrachten.